Das Pokémon Fieber ist ausgebrochen! Pokémon Go ist aktuell in aller Munde und wenn nicht auf dem eigenen Smartphone installiert, dann zumindest bei einem der Freunde. Und wir sprechen hier von einer Zielgruppe, die weitaus älter als zwölf Jahre ist! Ein sehr spannendes Phänomen mit bereits weitreichenden Auswirkungen. So hat zum Beispiel nach dem Release des Spiels die Nintendo-Aktie über die Hälfte an Wert zugelegt. Pokémon Go wurde zudem schon öfter heruntergeladen als die beliebte Dating-App Tinder und selbst auf Twitter wurden bis dato weltweit schon mehr als drei Millionen Tweets zu Pokémon Go verfasst. Besonders interessant: Die Verbindung von on- und offline, denn in sogenannten „Arenen“ können die Spieler zusammenkommen, um ein besonderes Pokémon zu fangen. Doch was bedeutet das für den Handel? Die Experten von Ve Interactive (http://www.veinteractive.com/de), Anbieter der einzigen datengetriebenen Fullservice-Plattform mit On- und Offsite-Lösungen zur Conversion-Optimierung, erklären im Folgenden, wie man den Hype smart für sein Geschäft nutzen kann.
Den Pokémon-Hype nutzen
Die App Pokémon Go hat nicht allein durch ihre beeindruckenden Downloadzahlen bereits weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Interessant ist, was zu den Downloads führt; also: Was macht die App so besonders und neuartig?
Es handelt sich um eine Location-based App: Via Smartphone werden wie durch einen Filter in der realen Welt die unterschiedlichen Pokémons angezeigt, also zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit in der U-Bahn, im Office oder bei der abendlichen Laufrunde. Aufgabe der Spieler („Trainer“) ist es, die Pokémons zu fangen. Zusätzlich gibt es „Arenen“, in denen sie sich mit anderen Gamern messen können. Um perfekt gerüstet zu sein, gibt es natürlich noch die „PokéStops“. Dort können nützliche Goodies eingesammelt werden. Diese fixen Locations ziehen viele Spieler an und bieten damit Shop- oder Restaurantinhabern die einmalige Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Eine weitere Option ist der gezielte Einsatz sogenannter „Lockmodule“: Diese ziehen für dreißig Minuten wilde Pokémons und somit auch Spieler an. Indem man das Lockmodul personalisiert und zum Beispiel Promo-Codes anbietet, animiert man die Trainer, das eigene Geschäft oder den Webshop aufzusuchen. Besonders smart ist die Kombination des „Lockmoduls“ mit einem Rabatt für diejenigen, die im eigenen Laden Pikachu, Krabby & Co. fangen. Eine Pizzeria in New York konnte zum Beispiel mit dem Einsatz von zehn Dollar für ein Lockmodul seinen Umsatz um 75 Prozent steigern.
Und dann?
Bislang ist es zwar noch nicht möglich, PokéStops selbst anzulegen, doch bereits in nicht allzu langer Zeit ist dies absehbar. Die Entwickler sind schon dabei, Werbemöglichkeiten zu implementieren, die es dem Handel erlauben, bestimmte Locations zu sponsern. So hat McDonald’s in Japan bereits 3.000 Arenen für Marketingzwecke gekauft – es bleibt also spannend.
„Augmented Reality wurde schon lange als das nächste große Ding zelebriert, allerdings bislang ohne wirkliche Anwendung im Mainstream. Mit Pokémon Go ist der Durchbruch nun gelungen, was immense Auswirkungen auf das Marketing hat. Mit der App ist ein völlig neues Werbeumfeld entstanden, das spannende Optionen bietet. Wir sind gespannt, wie Pokémon die Werbewelt verändern wird“, erklärt Oliver Graf, Geschäftsführer der Ve Interactive DACH GmbH.